Fahrzeugarchitektur und Fahrzeugbau: Aller Anfang

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Anfangs war ich nichts als ein einfaches, rollendes Chassis. Doch dann kamen die Bertrandt IT-Spezialisten, Elektroniker, Designer und Mechaniker. Sie machten mich fahrtüchtig und formten mich zu dem, was ich jetzt bin: HARRI, die Innovationsplattform für die Mobilität von morgen und übermorgen.

HARRI

Was braucht ein Fahrzeug, um vollständig autonom zu fahren? Und wie muss die technologische Basis von HARRI aussehen, um ihn Schritt für Schritt zur fahrerlosen Mobilität zu befähigen? Mit all diesen Überlegungen sind wir als Bertrandt Expertenteam 2017 gestartet.

Cloudbasierte Plattform

Die entscheidenden Aspekte für autonomes Fahren sind eine leistungsfähige Fahrzeug-Vernetzungsarchitektur, die Integration der Sensorik und ausreichend Rechenleistung. Mit einer eigens entwickelten Domain- und Systemarchitektur haben unsere IT-Experten dafür die zukunftsoffene, leistungsfähige Grundlage geschaffen. Backend und Fahrzeug steuern zusammen sämtliche Fahrzeugfunktionen, wobei das Fahrzeug auch ohne Cloud funktionstüchtig ist.

In der Cloud werden darüber hinaus alle Fahrzeugdaten aufgezeichnet, verarbeitet und analysiert – auch für die schrittweise Befähigung von HARRI, sich zu vernetzen und zu orientieren, sich selbst zu kontrollieren und zu lernen (KI).

Designentscheidungen und Fahrzeugentwicklung

Für das autonome Fahren galt es, früh die Interaktion zwischen Mensch und Maschine (HMI) bzw. Fahrzeug und Umwelt intensiv in den Blick zu nehmen – und daraus Designentscheidungen abzuleiten, z. B. für Licht, Lichtsignale und andere Kommunikationsmedien.

Dass ein vollständig autonom fahrendes Fahrzeug eigentlich weder Spiegel oder Lenkrad benötigt, war klar. Doch wie sollte das Fahrzeug schlussendlich aussehen? Erste Designideen kamen von Auszubildenden im Rahmen eines internen Wettbewerbs. Unser Designteam griff einige von ihnen auf und entwickelte sie weiter. Schließlich wurde die Mechanik mithilfe von Simulationen entwickelt und das Fahrzeug im Modellbau konstruiert.

Auf dem Weg zur fahrerlosen Mobilität in SAE-Level 4 und 5

Stand heute ist HARRI zwar noch nicht verkehrstüchtig, aber technologisch mit allem ausgestattet, was er für die stufenweise Weiterentwicklung vom assistierten bis zum automatisierten bzw. autonomen Fahren braucht.

Integrierte Lösungen:

  • Eigene Domainarchitektur
  • Eigene Systemarchitektur
  • Bordnetzentwicklung
  • Drive-by-Wire-System
  • Design bis Fahrzeugaufbau