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Fußgängerschutz

Bestmöglicher Schutz der ungeschützten Verkehrsteilnehmer

Bertrandt ist nicht nur Entwicklungspartner für den aktiven und passiven Fußgängerschutz – laut Euro NCAP Vulnerable Road User (VRU) Protection – sondern wirkt bei der Erarbeitung neuer Anforderungen mit und kann als akkreditiertes Prüflabor auch als technischer Dienst fungieren.

Warum Fußgängerschutz?

Der Fußgängerschutz (VRU Protection) befasst sich mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern und Fahrradfahrern. Der Schutz dieser Verkehrsteilnehmer ist ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Vision Zero. Unfallszenarien müssen erkannt werden und im Falle der unvermeidlichen Kollision steht die Minderung von Verletzungsrisiken an oberster Stelle. Die Fahrzeugfront wird dabei gezielt auf eine kontrollierte Belastung des menschlichen Körpers hin entwickelt. Um eine robuste und reproduzierbare Auslegung zu ermöglichen, wird der menschliche Körper durch unterschiedliche Impaktoren repräsentiert, welche die kritischen Bereiche für das Unfallgeschehen adressieren.

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Wir begleiten unsere Kunden mit ganzheitlichem Entwicklungs-Know-how als kompetenter Partner auf Augenhöhe. Hierbei greifen wir auf einen großen Erfahrungsschatz aus dem Portfolio von Bertrandt zurück.

Boris Berleb, Team Manager Funktionsauslegung Simulation und Fahrzeugsicherheit

Unabhängige und übergreifende Kompetenz

Icon eines Dummykopfes

State of the art

Das Partnerschutzteam ist im Umgang mit einem Großteil der auf dem Markt befindlichen Simulations- und Testtools vertraut. Wir sind auch Vorreiter bei der Inbetriebnahme und Gestaltung neuer Tools (teilweise auch in Zusammenarbeit mit bspw. DIN, ISO, ACEA, VDA, ...).

Icon einer Uhr

Flexibilität

Wir verfügen über eine breite Entwicklungsmannschaft und Versuchseinrichtungen in ganz Deutschland und können somit auch auf kurzfristige Kundenbedarfe reagieren.

Icon einer Vernetzung

Schnittstellenkompetenz

Wir kennen unsere Kunden und wir kennen unsere Tools und deren Hersteller. Mit unserem Wissen bringen wir beides zusammen und erzeugen wertschöpfende Synergien.

Icon eines Fahrzeugs

Technischer Dienst

Wir stellen Praxistauglichkeit und Marktfreigabe von Partnerschutzsystemen sicher. Dabei unterstützen wir unsere Kunden als DAKKS akkreditiertes Prüflabor nach DIN ISO 17025:2018 und vom KBA benannte Typprüfstelle bei der europaweiten Zulassung ihrer Produkte.

Unter enger Zusammenarbeit von Simulation und Versuch werden maßgebende Komponenten der Fahrzeugfront entwickelt. Dabei werden verschiedenste Lösungsvorschläge untersucht, um eine effiziente Mensch-Fahrzeug-Interaktion zu ermöglichen. Die Herausforderung besteht in der interdisziplinären, teils auch konträren Auslegung von Fahrzeugstrukturen, die im Einklang mit der Belastbarkeit des Menschen stehen.

Im Konvergenzprozess Design zu Technik werden notwendige Deformationsräume geschaffen und hinsichtlich einer effizienten Ausnutzung für den Impakt ausgelegt. Crashaktive Systeme, wie aufstellende Frontklappen, ermöglichen es dabei, den Konflikt zwischen sportlichem Design und Technik zu entspannen. Die notwendige Sensorik-Auslegung für solche crashaktiven Systeme wird im Leistungsspektrum des Partnerschutzes mit abgebildet.

Auch im Bereich der unfallvermeidenden Funktionen, wie einer Notbremse oder eines kontrollierten Ausweichens, arbeiten wir eng mit unseren Einheiten der Elektronik-Entwicklung und Absicherung zusammen. So können wir sicherstellen, dass die Sensoren die Objekte erkennen, die Software robuste Entscheidungen trifft und das Fahrzeug Bremse und Lenkung sicher ansteuert. Damit tragen wir dazu bei, dass es erst gar nicht zum Unfall kommt.

  • Bewertung und Beeinflussung Design / Strak
  • Lastebenenverteilung und -optimierung
  • Koordination von Schnittstellenpartnern im Sinne von Simultaneous Engineering
  • Funktionsauslegung aller relevanten Bauteilumfänge mittels Simulation, Erprobung und Engineering Judgement
  • Planung, Koordination, Durchführung und Validierung der Versuche
  • Freigabemanagement inkl. Dokumentation
  • Auslegung von crashaktiven Systemen inkl. zugehöriger Auslösesensorik

- Anordnung Sensorik und Bewertung Sensorkonzepte
- Systemabsicherung in virtueller und realer Umgebung
- Funktionsbewertung von ADAS und AD
- Absicherung von Gesetzes- und Verbraucherschutzanforderungen (z. B. EuroNCAP AEB und VRU)
- Beratung, Auswahl und Organisation von Teststrecken und -methoden

x-track | Next Level Active Safety

  • Beratung und Unterstützung bei Anforderungsdefinition, Marktanalyse und Zielableitungen
  • Prozessautomatisierung und Methodenentwicklung
  • Materialkartenerstellung für die FEM-Simulation
  • Begleitung des Typgenehmigungsverfahrens als technischer Dienst des KBAs

Wir kümmern uns deutschlandweit an mehreren Standorten um die Planung, Durchführung und Betreuung von Absicherungsumfängen für alle heute bekannten und sich in der Entwicklung befindlichen Anforderungen zur Erprobung im Bereich Fußgängerschutz. Dazu gehören:

  • Pedestrian Head (Child + Adult)
  • Lower Leg (WG17/TRL, FlexPLI, aPLI)
  • Upperleg
  • Misuse Tests (alle Impaktoren – SAI, PDI2 etc.)  zur Entwicklung des Auslösealgorithmus (sowohl am Prüfstand, in der Klimakammer als auch auf der Strecke)
  • Ersatzversuche auf Komponentenebene
  • Impaktorzertifizierungen
  • Homologation nach UN R127
  • EG78/2009, NCAP Protokolle, kundenspezifische Anforderungen
  • Messtechnische Erfassung und Auswertung über moderne Mess- und Highspeedfilmtechnik 
     

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Ihr Ansprechpartner

Sebastian Fritsch

Team Manager Functional Design & Simulation

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