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Environmental

Umwelt- und Klimaschutz sowie das Schonen von Ressourcen sind wichtige Grundlagen unseres Handelns.

Nachhaltigkeit besteht aus verschiedenen Facetten. In dem Strategiefeld Umwelt sehen wir es als unsere unternehmerische Verantwortung an nachhaltig zu wachsen und effizient mit Ressourcen und Energie umzugehen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Belastungen für die Umwelt durch unsere Geschäftstätigkeit zu verringern.

In der Automobilentwicklung unterstützen wir unsere Kunden bei den vielfältigen Herausforderungen zur Zielerreichung der ambitionierten Klimaschutzziele. Gleichzeitig streben wir selbst die Reduzierung der CO2-Emissionen an. Durch Maßnahmen wie die Implementierung von Programmen in der Gebäudetechnik, die ihren Fokus auf Energieoptimierung legen, streben wir eine Reduzierung der Emissionen an. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Klimatisierung, Wärmepumpensysteme, Drucklufterzeugung und IT.  Ein Beispiel ist die Errichtung von Ladestationen. Damit treiben wir den Ausbau der Elektromobilität voran, können den CO2-Ausstoß bis 2030 drastisch senken und somit das Ziel erreichen, bis 2039 CO2-neutral zu sein.

Der Schwerpunkt des Umweltmanagementsystems bei Bertrandt liegt auf der Verbesserung und Messung der Umweltleistung und der Vermeidung von Umweltvorfällen. Unsere Unternehmensprozesse überprüfen wir alljährlich in internen und externen Audits auf Übereinstimmung mit der aktuellen Umweltgesetzgebung und passen sie bei Bedarf an. Bertrandt verfügt über einen Meldeprozess für Umweltvorfälle wie zum Beispiel Verstöße gegen die Umweltvorgaben oder Verschmutzungen durch unkontrolliert ausgetretene Stoffe. Notwendige Maßnahmen wurden ergriffen, um die Umweltauswirkungen des jeweiligen Vorfalls zu reduzieren. Alle Umweltvorfälle werden intern erfasst und bearbeitet. Falls erforderlich, berichtet Bertrandt unverzüglich an die zuständigen Behörden. Die Umweltvorfälle werden analysiert, um ihre Ursache zu ermitteln und zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Durch die Umsetzung des Energieaudits nach Energieaudit DIN EN 16247 werden Energieeinsparpotentiale aufgedeckt. Ab 2025 werden wir unsere Möglichkeiten optimieren und setzen langfristig auf die Umsetzung des Energiemanagementsystems nach ISO 50.001. Durch das Potential der Identifizierung in den Produktionsprozessen oder die Verbesserung bestehender Produktionsprozesse erhoffen wir uns ein größeres Energieeinsparpotential.

Text: Ein Großteil unserer Emissionen ist zurückzuführen auf beschaffte und außerhalb eingekaufte Energie wie Gas, Strom, Heizöl oder Fernwärme. Unser Energiebedarf, der Einkauf von Waren und Dienstleistungen, das Pendeln der Mitarbeitenden sowie der Einsatz unserer Fahrzeugflotte haben die größte direkte Auswirkung auf unsere Treibhausgasemissionen.

Als  Engineering Dienstleister mit Schwerpunkt im Automobilbereich arbeiten wir laufend an Verfahren, um den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen, insbesondere von Fahrzeugen, weiter zu reduzieren. Im Berichtsjahr standen in den Unternehmensbereichen vor allem die Themen Effizienzsteigerung, Energieeinsparung und damit die Reduktion von CO2-Emissionen im Fokus. Unternehmensintern gehen wir mit gutem Beispiel voran, nutzen verbrauchsoptimierte Firmenfahrzeuge und wechseln unsere Fahrzeugflotte alle drei Jahre aus.

Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt gehört es auch, wenig Abfall zu produzieren. Unsere Mitarbeitenden fordern wir auf, Abfälle möglichst zu vermeiden und diese konsequent zu trennen.  Die Abfallverwertung erfolgt grundsätzlich über zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe. Eine kontinuierliche Schulung der Mitarbeitenden zur Abfallvermeidung stellt eine fest implementierte Maßnahme dar. Das Abfallaufkommen im Geschäftsjahr 2022/2023 beläuft sich auf 3.168 t.

Wir versuchen, den Einsatz von recyceltem Material und nachwachsenden Rohstoffen vorrangig zu betrachten, um unseren Bedarf an Primärrohstoffen zu reduzieren.  Dadurch verbessert sich unsere Energie- und Ressourceneffizienz. Gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern verringern wir die Beanspruchung natürlicher Ressourcen und damit den Impact auf Ökosysteme. Im Rahmen der Initiativen Carbon Disclosure Project (CDP) und Water Disclosure Project (WDP) berichten wir regelmäßig über unsere Aktivitäten in den Bereichen Klima- und Wasserschutz.

Bei Bertrandt achten wir auf einen gewissenhaften Umgang mit den natürlichen Ressourcen Energie, Wasser, Boden und Luft. In allen Bereichen – von der Verwaltung über die Techniklabore bis hin zu den Prüfständen – messen wir unseren Strom-, Energie- und Wasserverbrauch, um die ökologischen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit analysieren und laufend weiter verbessern zu können. In den laufenden Geschäftstätigkeiten wird Wasser lediglich als Prozessmedium sowie für sanitäre Zwecke benötigt. Für Fertigungsprozesse werden keine großen Wassermengen verbraucht.

Die biologische Vielfalt umfasst drei Säulen: Die genetische Vielfalt, die Artenvielfalt und die Vielfalt der Ökosysteme. Der Einfluss auf die Biodiversität in der Automobilbranche erfolgt eher indirekt. Daher ist die Analyse der gesamten Wertschöpfungskette umso wichtiger. Der Schutz der Ökosysteme ist auch durch unsere Geschäftspartner sicherzustellen. Durch entsprechende Abmachungen und Regelungen verankern wir unsere Vorstellung bei unseren Lieferanten.

Die Lieferkette ist vielfältig, komplex, weltweit verzweigt und einem stetigen Wandel unterlegen. Mit unserem nachhaltigen Beschaffungskonzept versuchen wir das Optimum zu erzielen. Punkte wie Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung stehen ebenso auf der Liste, wie  Ressourceneffizienz oder Biodiversität. Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass sie die Umwelt ebenfalls schützen und geltende Umweltgesetze, -regelungen und -standards einhalten. Eine kontinuierliche Risikoanalyse dient dazu, Risiken in der Wertschöpfungskette rechtzeitig zu identifizieren und bei Bedarf einzugreifen.

Durch entsprechende Abmachungen werden diese Regelungen sichergestellt.

Ihr Ansprechpartner

Andreas Auracher

Vice Pesident | Projektleitung Nachhaltigkeit